Wussten Sie schon?
Wie sich der Handel mit Kunst im Laufe der Jahrhunderte veränderte
Im Mittelalter galten Künstler in den Städten als Handwerker. Wie diese waren sie in Zünften oder Gilden organisiert. Ihre Kunstgegenstände fertigten sie für vermögende Kunden. Der Lohn hing in einem hohen Maß von Aufwand und Materialeinsatz ab. Ende des Mittelalters boten die Künstler ihre Schöpfungen auf der Straße oder auf Märkten an. Dazu reisten sie von Stadt zu Stadt. Bekannt ist zum Beispiel, dass Albrecht Dürer auf seinen Reisen nach Italien und in den Niederlanden mit eigenen und fremden Stichen handelte.
Ein Kunstmarkt im heutigen Verständnis entstand erst im 17. Jahrhundert in den Niederlanden. Händler professionalisierten den Kunsthandel und kümmerten sich um den Kontakt zu Kunden und Auftraggebern.